Warum die inneren Werte den Unterschied machen

Keine leeren Versprechen – Wie innere Werte Vertrauen schaffen​.

Ein St. Galler Bärli-Biber sieht nicht nur köst­lich aus, er über­zeugt auch durch seine inneren Werte – eine zarte Füllung, die das Geschmacks­er­leb­nis voll­kom­men macht. Genauso sollten Kunden­er­leb­nisse gestal­tet sein: nicht nur das, was nach aussen verspro­chen wird, zählt, sondern vor allem das, was der Kunde tatsäch­lich erlebt. CXM bedeu­tet, die Werte und Verspre­chen eines Unter­neh­mens konse­quent zu leben und das Kunden­er­leb­nis zu einem echten „Moment of Truth“ zu machen.

1. Moment of Truth – Wo Vertrauen entsteht

Was ist der „Moment of Truth“?

Der „Moment of Truth“ beschreibt den entschei­den­den Augen­blick, in dem ein Kunde fest­stellt, ob die Erwar­tun­gen, die an eine Marke oder ein Produkt geknüpft waren, tatsäch­lich erfüllt werden. Es ist der Punkt, an dem sich die Quali­tät und Authen­ti­zi­tät eines Unter­neh­mens offenbart.

Vom Versprechen zur Erfahrung

Kunden gewin­nen und halten wir, indem wir sicher­stel­len, dass der „Moment of Truth“ positiv erlebt wird und keine leeren Verspre­chen hinter­lässt. Statt nur schöne Botschaf­ten nach aussen zu senden, sollten Unter­neh­men den Kunden zeigen, dass sie tatsäch­lich die Werte leben, die sie vermitteln.

Beispiel aus der Praxis: Hilton Hotels

Hilton Hotels zeigt, wie „Moments of Truth“ genutzt werden können, um Gäste­er­war­tun­gen nicht nur zu erfül­len, sondern zu über­tref­fen. Ein entschei­den­der Moment ist der Check-in: Gäste kommen oft nach einer anstren­gen­den Reise und erwar­ten einen reibungs­lo­sen, freund­li­chen Empfang. Hilton setzt genau hier an und bietet nicht nur schnelle und effi­zi­ente Abläufe, sondern durch digi­tale Tools wie den Online-Check-in und die Zimmer­aus­wahl per App auch maxi­male Flexibilität. 

2. CXM in die Unternehmenskultur einbinden – Werte wirklich leben.

Warum Customer Experience Teil der Unternehmenskultur sein sollte

Ein konsi­sten­tes Kunden­er­leb­nis kann nur dann entste­hen, wenn CXM fest in der Unter­neh­mens­kul­tur veran­kert ist. Kunden­ori­en­tie­rung und das Streben nach posi­ti­ven „Moments of Truth“ müssen in jedem Bereich gelebt und unter­stützt werden.

Vom Kundendienst bis zur Produktentwicklung

Custo­mer Expe­ri­ence ist nicht nur Aufgabe des Kundenservice-Teams – sie betrifft alle Abtei­lun­gen. Wenn das ganze Unter­neh­men CXM lebt und versteht, dass jede Inter­ak­tion zählt, wird der Kunde diesen Einsatz spüren und wertschätzen.

3. CXM als KVP – Kontinuierlicher Verbesserungsprozess

CXM als fortlaufender Verbesserungsprozess

Kunden­be­dürf­nisse ändern sich konti­nu­ier­lich, und ein erfolg­rei­ches CXM muss mit diesen Verän­de­run­gen Schritt halten. Daher ist CXM ein konti­nu­ier­li­cher Verbes­se­rungs­pro­zess (KVP), bei dem Feed­back, Analy­sen und Anpas­sun­gen fester Bestand­teil der Stra­te­gie sind.

Anpassungen durch Kundenfeedback

Durch regel­mäs­sige Rück­mel­dun­gen aus Umfra­gen, Bewer­tun­gen und direk­tem Feed­back können Unter­neh­men besser auf die Kunden­be­dürf­nisse reagie­ren und ihre Ange­bote opti­mie­ren. CXM ist daher keine einma­lige Mass­nahme, sondern ein Prozess, der auf Entwick­lung und Anpas­sung ausge­legt ist.

4. Messbarkeit durch CXM – Wie Erfolg sichtbar wird

Die Bedeutung der Messbarkeit in CXM

Die Erfolge von CXM können durch mess­bare Daten fest­ge­hal­ten werden. KPIs wie Net Promo­ter Score (NPS), Kunden­bin­dung, Kunden­zu­frie­den­heit und Wieder­kaufs­ra­ten zeigen, ob die Erwar­tun­gen der Kunden erfüllt wurde und wie die Kunden die Marke wahrnehmen.

KPIs für die CXM-Erfolgsmessung

Unter­neh­men, die CXM messen, können besser verste­hen, welche Berüh­rungs­punkte opti­miert werden müssen, und welche Mass­nah­men beson­ders gut funk­tio­nie­ren. So wird der Erfolg der CXM-Strategie sicht­bar und bietet die Grund­lage für weitere Verbesserungen.

Tipps & Tricks

 

  • Entschei­dende Berüh­rungs­punkte iden­ti­fi­zie­ren: Analy­siere die Custo­mer Journey und finde heraus, an welchen Punkten Kunden die Quali­tät deines Unter­neh­mens bewer­ten – z. B. beim ersten Kontakt, bei einer Bera­tung oder beim Support.
  • Werte klar defi­nie­ren und leben: Stelle sicher, dass alle Mitar­bei­ten­den die Werte deines Unter­neh­mens kennen und diese aktiv umset­zen. Schu­lun­gen, Leit­fä­den und regel­mäs­sige Work­shops helfen dabei, CXM in den Alltag zu integrieren.
  • KPIs defi­nie­ren:Lege klare Ziele für die Messung der Custo­mer Expe­ri­ence fest, z. B. Kunden­zu­frie­den­heit (CSAT), Net Promo­ter Score (NPS) oder Kundenbindung.

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