1. Kurzlebige Inhalte dominieren den Feed
Stories, Reels und TikTok-Clips sind mittlerweile Standard in der Content-Strategie erfolgreicher Marken. Nutzer konsumieren Inhalte unterwegs und bevorzugen Formate, die schnell, unterhaltsam und leicht verdaulich sind. Besonders erfolgreich sind kurze, prägnante Videos, die Emotionen wecken und eine direkte Interaktion ermöglichen.
Plattformen wie Instagram, TikTok und sogar LinkedIn setzen verstärkt auf ephemere Inhalte, die nach 24 Stunden verschwinden oder vom Algorithmus aktiv bevorzugt werden. Unternehmen, die diesen Trend ignorieren, verlieren Sichtbarkeit – denn statischer Content erreicht immer weniger Menschen. Wer auf interaktive Story-Formate, spontane Behind-the-Scenes-Einblicke und trendbasierte Videos setzt, bleibt relevant.
2. Natürlichkeit schlägt Perfektion
Die Ära der perfekt inszenierten Werbebotschaften ist vorbei. Nutzer bevorzugen Inhalte, die authentisch, ungeschnitten und direkt aus dem Alltag der Marke stammen. Stories und Reels, die hinter die Kulissen blicken lassen, echte Meinungen oder ungefilterte Reaktionen zeigen, schaffen Vertrauen und eine tiefere Verbindung zur Community.
Besonders junge Zielgruppen auf TikTok und Instagram schätzen Marken, die auf Inszenierung verzichten und stattdessen echten Mehrwert bieten. Wer sich nahbar präsentiert und sich traut, auch unperfekte Momente zu teilen, wird mit mehr Engagement belohnt. Unternehmen sollten daher auf professionelle, aber nicht überproduzierte Inhalte setzen, um in den Feeds ihrer Zielgruppe präsent zu bleiben.
3. Social Search ersetzt klassische Suchmaschinen
Das Suchverhalten hat sich verändert: Immer mehr Menschen geben ihre Suchanfragen nicht mehr bei Google, sondern direkt auf Social Media ein. Auf TikTok, Instagram und LinkedIn suchen Nutzer gezielt nach Marken, Dienstleistungen oder Inspiration. Unternehmen, die ihre Inhalte für diese Plattformen optimieren, profitieren von erhöhter Sichtbarkeit und einer direkten Verbindung zu potenziellen Kunden.
Hashtags und Keywords sind dabei entscheidend. Wer relevante Begriffe in Captions, Profilbeschreibungen und Video-Titeln nutzt, wird in den Suchergebnissen von Social Media besser gefunden. Besonders für Unternehmen, die lokal tätig sind oder eine jüngere Zielgruppe ansprechen, ist Social Search eine Chance, um organisch neue Kunden zu gewinnen.
4. Künstliche Intelligenz verändert die Content-Erstellung
KI-gestützte Tools sind nicht mehr nur ein Experiment, sondern werden zum festen Bestandteil jeder Social-Media-Strategie. Von automatisch generierten Bildunterschriften bis hin zu personalisierten Video-Empfehlungen – künstliche Intelligenz hilft Unternehmen, effizienter und zielgerichteter zu kommunizieren.
Besonders im Bereich Kundenservice und Community-Management setzen viele Unternehmen auf KI-Chatbots, die Anfragen sofort beantworten und so die Reaktionszeit verkürzen. Aber auch in der Content-Erstellung verändert sich vieles: KI-gestützte Tools analysieren Trends, erstellen Posting-Pläne und helfen dabei, Inhalte optimal für die jeweilige Plattform zu gestalten. Wer diese Technologien richtig einsetzt, spart Zeit und verbessert die Qualität seiner Social-Media-Inhalte.
Welche Plattformen dominieren in der Schweiz?
Basierend auf aktuellen Zahlen zeigt sich ein klares Bild:
- LinkedIn: Mit 4,5 Millionen aktiven Nutzern ist LinkedIn die Nummer eins in der Schweiz. Besonders im B2B-Bereich ist die Plattform unverzichtbar und wächst kontinuierlich.
- Instagram: Rund 3,9 Millionen aktive Nutzer machen Instagram zur führenden Plattform für visuelle Inhalte. Besonders Reels sorgen für hohe Reichweiten und Engagement.
- Facebook: Trotz eines leichten Rückgangs verzeichnet Facebook noch immer 2,7 Millionen aktive Nutzer. Besonders Gruppen und lokale Netzwerke haben hier weiterhin Relevanz.
- TikTok: Mit 2,4 Millionen aktiven Nutzern wächst TikTok rasant. Die Plattform ist längst nicht mehr nur für Jugendliche interessant – auch ältere Zielgruppen entdecken sie zunehmend für sich.
Welche Plattform gewinnt?
LinkedIn bleibt die Nummer 1 in der Schweiz, besonders im B2B-Bereich. Instagram und TikTok gewinnen weiter an Relevanz, während Facebook an Bedeutung verliert.
- LinkedIn für B2B, Employer Branding & Fachartikel
- Instagram für visuelles Storytelling & interaktive Inhalte
- TikTok für kreative, trendbasierte Videos
- Facebook für Gruppen & lokale Communitys
2025 zeigt sich klar: Social Media ist nicht mehr nur ein Kanal für Marketing, sondern eine der wichtigsten Plattformen für Markenkommunikation und Kundengewinnung. Unternehmen, die auf Kurzvideos, authentische Inhalte und optimierte Social-Search-Strategien setzen, profitieren von mehr Sichtbarkeit und Interaktion.
Wer seine Zielgruppe kennt und die aktuellen Trends nutzt, sichert sich auch 2025 eine starke Position auf Social Media.