Social Media Trends 2025: Welche Plattform gewinnt?

Social Media verändert sich ständig – wer 2025 erfolgreich sein will, muss wissen, welche Plattformen dominieren und welche Trends Unternehmen nicht ignorieren dürfen.

1. Kurzlebige Inhalte dominieren den Feed

Stories, Reels und TikTok-Clips sind mitt­ler­weile Stan­dard in der Content-Strategie erfolg­rei­cher Marken. Nutzer konsu­mie­ren Inhalte unter­wegs und bevor­zu­gen Formate, die schnell, unter­halt­sam und leicht verdau­lich sind. Beson­ders erfolg­reich sind kurze, prägnante Videos, die Emotio­nen wecken und eine direkte Inter­ak­tion ermöglichen.

Platt­for­men wie Insta­gram, TikTok und sogar Linke­dIn setzen verstärkt auf ephemere Inhalte, die nach 24 Stunden verschwin­den oder vom Algo­rith­mus aktiv bevor­zugt werden. Unter­neh­men, die diesen Trend igno­rie­ren, verlie­ren Sicht­bar­keit – denn stati­scher Content erreicht immer weniger Menschen. Wer auf inter­ak­tive Story-Formate, spon­tane Behind-the-Scenes-Einblicke und trend­ba­sierte Videos setzt, bleibt relevant.

2. Natürlichkeit schlägt Perfektion

Die Ära der perfekt insze­nier­ten Werbe­bot­schaf­ten ist vorbei. Nutzer bevor­zu­gen Inhalte, die authen­tisch, unge­schnit­ten und direkt aus dem Alltag der Marke stammen. Stories und Reels, die hinter die Kulis­sen blicken lassen, echte Meinun­gen oder unge­fil­terte Reak­tio­nen zeigen, schaf­fen Vertrauen und eine tiefere Verbin­dung zur Community.

Beson­ders junge Ziel­grup­pen auf TikTok und Insta­gram schät­zen Marken, die auf Insze­nie­rung verzich­ten und statt­des­sen echten Mehr­wert bieten. Wer sich nahbar präsen­tiert und sich traut, auch unper­fekte Momente zu teilen, wird mit mehr Enga­ge­ment belohnt. Unter­neh­men sollten daher auf profes­sio­nelle, aber nicht über­pro­du­zierte Inhalte setzen, um in den Feeds ihrer Ziel­gruppe präsent zu bleiben.

3. Social Search ersetzt klassische Suchmaschinen

Das Such­ver­hal­ten hat sich verän­dert: Immer mehr Menschen geben ihre Such­an­fra­gen nicht mehr bei Google, sondern direkt auf Social Media ein. Auf TikTok, Insta­gram und Linke­dIn suchen Nutzer gezielt nach Marken, Dienst­lei­stun­gen oder Inspi­ra­tion. Unter­neh­men, die ihre Inhalte für diese Platt­for­men opti­mie­ren, profi­tie­ren von erhöh­ter Sicht­bar­keit und einer direk­ten Verbin­dung zu poten­zi­el­len Kunden.

Hash­tags und Keywords sind dabei entschei­dend. Wer rele­vante Begriffe in Capti­ons, Profil­be­schrei­bun­gen und Video-Titeln nutzt, wird in den Such­ergeb­nis­sen von Social Media besser gefun­den. Beson­ders für Unter­neh­men, die lokal tätig sind oder eine jüngere Ziel­gruppe anspre­chen, ist Social Search eine Chance, um orga­nisch neue Kunden zu gewinnen.

4. Künstliche Intelligenz verändert die Content-Erstellung

KI-gestützte Tools sind nicht mehr nur ein Expe­ri­ment, sondern werden zum festen Bestand­teil jeder Social-Media-Strategie. Von auto­ma­tisch gene­rier­ten Bild­un­ter­schrif­ten bis hin zu perso­na­li­sier­ten Video-Empfehlungen – künst­li­che Intel­li­genz hilft Unter­neh­men, effi­zi­en­ter und ziel­ge­rich­te­ter zu kommunizieren.

Beson­ders im Bereich Kunden­ser­vice und Community-Management setzen viele Unter­neh­men auf KI-Chatbots, die Anfra­gen sofort beant­wor­ten und so die Reak­ti­ons­zeit verkür­zen. Aber auch in der Content-Erstellung verän­dert sich vieles: KI-gestützte Tools analy­sie­ren Trends, erstel­len Posting-Pläne und helfen dabei, Inhalte optimal für die jewei­lige Platt­form zu gestal­ten. Wer diese Tech­no­lo­gien richtig einsetzt, spart Zeit und verbes­sert die Quali­tät seiner Social-Media-Inhalte.

Welche Plattformen dominieren in der Schweiz?

Basie­rend auf aktu­el­len Zahlen zeigt sich ein klares Bild:

  • Linke­dIn: Mit 4,5 Millio­nen aktiven Nutzern ist Linke­dIn die Nummer eins in der Schweiz. Beson­ders im B2B-Bereich ist die Platt­form unver­zicht­bar und wächst kontinuierlich.
  • Insta­gram: Rund 3,9 Millio­nen aktive Nutzer machen Insta­gram zur führen­den Platt­form für visu­elle Inhalte. Beson­ders Reels sorgen für hohe Reich­wei­ten und Engagement.
  • Face­book: Trotz eines leich­ten Rück­gangs verzeich­net Face­book noch immer 2,7 Millio­nen aktive Nutzer. Beson­ders Gruppen und lokale Netz­werke haben hier weiter­hin Relevanz.
  • TikTok: Mit 2,4 Millio­nen aktiven Nutzern wächst TikTok rasant. Die Platt­form ist längst nicht mehr nur für Jugend­li­che inter­es­sant – auch ältere Ziel­grup­pen entdecken sie zuneh­mend für sich.

Welche Plattform gewinnt?

Linke­dIn bleibt die Nummer 1 in der Schweiz, beson­ders im B2B-Bereich. Insta­gram und TikTok gewin­nen weiter an Rele­vanz, während Face­book an Bedeu­tung verliert.

  • Linke­dIn für B2B, Employer Bran­ding & Fachartikel
  • Insta­gram für visu­el­les Story­tel­ling & inter­ak­tive Inhalte
  • TikTok für krea­tive, trend­ba­sierte Videos
  • Face­book für Gruppen & lokale Communitys

2025 zeigt sich klar: Social Media ist nicht mehr nur ein Kanal für Marke­ting, sondern eine der wich­tig­sten Platt­for­men für Marken­kom­mu­ni­ka­tion und Kunden­ge­win­nung. Unter­neh­men, die auf Kurz­vi­deos, authen­ti­sche Inhalte und opti­mierte Social-Search-Strategien setzen, profi­tie­ren von mehr Sicht­bar­keit und Interaktion.

Wer seine Ziel­gruppe kennt und die aktu­el­len Trends nutzt, sichert sich auch 2025 eine starke Posi­tion auf Social Media.