Zwischen Strategie und Schallplatten: Marcel stellt sich vor.

Wie sieht der Alltag eines Beraters und Strategen aus? Und wie schafft man es, trotz voller To-do-Listen Raum für Kreativität, Leidenschaft und Erholung zu finden? In diesem Blog erfährst du, wie Marcel Schmid bei interactive friends seine Arbeit strukturiert, welche Herausforderungen ihn begeistern und wie er in seiner Freizeit Kraft tankt. Let’s meet Marcel.

Funk­tion:
Bera­tung / Strategie

 

Aufga­ben:

interactive friends Teammitglied Marcel Schmid

Wie sieht ein typischer Arbeitstag für dich aus?

Auf den ersten und zweiten Blick eher unspek­ta­ku­lär. Sobald ich meinen Compu­ter hoch­ge­fah­ren habe, bewege ich mich in der Regel zur Kaffee­ma­schine. Da ich morgens nicht früh­stücke, ist dieser Schritt elementar.

 

Danach versu­che ich, die Aufga­ben, die ich mir für diesen Tag vorge­nom­men habe, möglichst nach Kalen­der abzu­ar­bei­ten. Dass das nicht immer klappt, versteht sich von selbst. Anson­sten bemühe ich mich so intel­li­gent wie möglich zu arbei­ten, damit zumin­dest die Chance besteht, dass meine Planung funktioniert. 😉

 

Wichtig ist mir aber auch, dass ich für Aufga­ben, die viel Denk­ar­beit erfor­dern, bewusst Blocker im Kalen­der setze. Konzep­tio­nelle und stra­te­gi­sche Aufga­ben lassen sich ideal in einer ruhigen Umge­bung erle­di­gen. Ideen müssen reifen können. Das ist mir wichtig und so funk­tio­niere ich am besten.

Wie sieht deine berufliche Laufbahn aus?

Nachdem ich vor einer gefühl­ten Ewig­keit eine Lehre als Deko­ra­ti­ons­ge­stal­ter abge­schlos­sen hatte, entschied ich mich sofort für einen Quer­ein­stieg in die Medien- und Druck­bran­che. Für mich boten sich Anfang der 90-er Jahre die perfek­ten Möglich­kei­ten dazu. Das war die Zeit, als Desktop Publi­shing noch in den Kinder­schu­hen steckte. Ich und andere gehör­ten damals wohl zu den Pionie­ren in dieser span­nen­den Zeit der Digitalisierung.

Danach hat sich mein Inter­esse mehr und mehr auf die Konzep­tion von digi­ta­len Platt­for­men verla­gert. Schon früh habe ich mich mit Themen wie UX, Nutzer­zen­trie­rung und SEO beschäf­tigt. Später kamen Themen wie Bran­ding und Custo­mer Expe­ri­ence dazu. In den vergan­ge­nen zehn Jahren arbei­tete ich in verschie­de­nen Rollen in Agen­tu­ren. Die meiste Zeit davon als Leiter von Digital Marke­ting Teams.

Immer wichtig war und ist mir die persön­li­che und fach­li­che Weiter­bil­dung. Folgende Diplome haben sich während den vergan­ge­nen Jahre bei mir ange­sam­melt: Eidg. Dipl. Kommu­ni­ka­ti­ons­lei­ter, Dipl. Tech­ni­ker HF Fach­rich­tung Media­tech­nik, Projekt­ma­nage­ment IPMA, Social Media und Online­mar­ke­ting Manager, Quali­täts­fach­mann und Berufsbildner.

Welche Herausforderungen begeistern dich in deiner täglichen Arbeit?

Konzep­tio­nelle und stra­te­gi­sche Aufga­ben liegen mir sehr. Nicht zuletzt am Herzen. Die Bera­tung von Kunden und der Austausch mit Fach­leu­ten gehören eben­falls zu den Höhe­punk­ten meines Berufs­le­bens. Ich tauche gerne in die Welt neuer Kunden und Bran­chen ein. Zusam­men­hänge zu analy­sie­ren und Struk­tur zu schaf­fen, wo meine Exper­tise gefragt ist – das sind Aufga­ben, die mich begei­stern und im besten Fall in einen Flow verset­zen. Menschen dabei zu unter­stüt­zen, die für sie und ihr Unter­neh­men passen­den Marketing- und Kommu­ni­ka­ti­ons­stra­te­gien zu entwickeln, erfüllt mich immer wieder aufs Neue.

Wie würdest du die interactive friends beschreiben?

Klein, aber fein. Auch wenn die Grösse des Teams mit fünf Perso­nen derzeit eher über­schau­bar ist, begei­stert mich die fach­li­che Kompe­tenz in der Breite. Von der ersten Begeg­nung an habe ich viel Herz­blut und Leiden­schaft gespürt. Die Moti­va­tion, etwas zu bewegen und auch mutig neue Wege zu gehen, haben mich sehr schnell über­zeugt, mich für die inter­ac­tive friends zu entschei­den. Hinzu kommt die stets posi­tive Atmo­sphäre mit viel guter Laune. Hier ziehen alle an einem Strang – das habe ich auch schon anders erlebt.

Wie verbringst du am liebsten deine Freizeit?

Wenn ich nicht arbeite oder schlafe, dann lese ich. Wenn ich nicht lese, dann höre ich Musik. Wenn ich keine Musik höre, schaue ich gerne Serien oder Filme. Wenn meine Freun­din meint, dass ich frische Luft brauche, gehe ich mal mehr und mal weniger gerne wandern. Und wenn ich danach immer noch die Nerven dafür habe, schaue ich mir ein Fuss­ball­spiel des FC St.Gallen an.  So oder so ähnlich sieht es bei mir aus. Ich liebe Bücher und inter­es­siere mich seit meiner Kind­heit für Musik abseits der gängi­gen Charts. Natür­lich verbringe ich auch gerne Zeit mit meiner Freun­din und unseren zwei Katzen. Oder gehe auch mal mit Freun­den aus. Ach ja, reisen mag ich eben­falls sehr.

Was ist ein Fun Fact über dich, der überrascht?

Obwohl sich mein beruf­li­cher Alltag zu einem grossen Teil um digi­tale Themen dreht, schätze ich privat auch das Analoge. So gehöre ich zu den leiden­schaft­li­chen Samm­lern von Schall­plat­ten und Büchern. Bei mir kann man dies­be­züg­lich getrost von einer Sucht sprechen.

Was ist dein Lieblingsbuch oder ‑film, und warum?

Da ich pro Jahr etwa 20 bis 30 Bücher lese, ist diese Frage nicht leicht zu beant­wor­ten. Ein Lieb­lings­buch gibt es nicht. Die Liste meiner Favo­ri­ten ist lang. Um die Frage trotz­dem best­mög­lich beant­wor­ten zu können, gibt es als Kompro­miss einen Tipp aus dem Jahr 2022. Es handelt sich um das mit dem Pulitzer-Preis ausge­zeich­nete Buch «Demon Copper­head» von Barbara King­sol­ver. Eine Begrün­dung würde den Rahmen dieses Inter­views spren­gen. 😉 Ähnlich verhält es sich mit dem Lieb­lings­film. Die Liste ist eben­falls lang. Aber ein «Geheim­nis» verrate ich trotz­dem: Ich habe ein Faible für Horror­filme. Viel­leicht ein weite­rer Fun Fact.