Fehler, die wir immer wieder sehen und wie man sie vermeidet

Kennst du das? Du bekommst einen Newsletter, der irgendwie nichts sagt. Oder du klickst auf eine Anzeige, landest auf einer Startseite und findest dich nicht zurecht. Solche Situationen sind kleine Reibungen im digitalen Erlebnis – sie kosten Aufmerksamkeit, Interesse und im schlimmsten Fall Kund:innen.

1. Newsletter ohne klares Ziel

Viele News­let­ter werden verschickt, ohne dass klar ist, was sie bewir­ken sollen. Sie infor­mie­ren ein biss­chen über alles, aber führen zu nichts.

So lässt es sich vermei­den: Vor jedem Versand das Ziel fest­le­gen: infor­mie­ren, akti­vie­ren oder verkau­fen? Inhalt, Aufbau und CTA müssen genau darauf einzahlen.

2. Design ohne System

Ob Website, Social Ads oder News­let­ter: wenn die Gestal­tung unein­heit­lich wirkt, verliert der Auftritt an Orien­tie­rung. Zu viele Farben, Schrif­ten oder Elemente lenken mehr ab, als sie leiten.

So lässt es sich vermei­den: Eine klare visu­elle Linie, wieder­keh­rende Gestal­tungs­ele­mente und ausrei­chend Weiss­raum schaf­fen Ruhe und Struk­tur. Das Auge folgt dem, was klar geord­net ist.

3. CTA ohne Aussagekraft

« Hier klicken »

Würdest du? Wahr­schein­lich nicht.

Es gibt keinen Grund, hier zu klicken, weil du nicht weisst, wohin es führt oder was dich erwar­tet. Genau das ist das Problem vieler Call-to-Actions.

So lässt es sich vermei­den: Hand­lungs­auf­for­de­run­gen sollen konkret sein und einen Nutzen trans­por­tie­ren. «Jetzt Termin buchen», «Kurs­platz sichern» oder «Angebot entdecken» zeigen klar, was passiert und warum es sich lohnt.

4. Fehlende oder unpersönliche Ansprache

Texte, die nieman­den direkt anspre­chen, bleiben unsicht­bar. Gerade digital braucht Kommu­ni­ka­tion Nähe und Relevanz.

» Lieber Kunde, wir haben ein tolles Angebot für Sie.«

Klingt nett, sagt aber nichts. Welches Angebot? Warum sollte es für dich rele­vant sein? Solche Botschaf­ten gehen ins Leere, weil sie weder klar noch persön­lich sind.

So lässt es sich vermei­den: Die Ziel­gruppe kennen, den Ton darauf abstim­men und aktiv formu­lie­ren. Wer sich ange­spro­chen fühlt, reagiert.

5. Keine Landingpages für Werbung

Ein häufi­ger Stol­per­stein: Anzei­gen oder Social Posts führen auf eine allge­meine Start­sei­ten. Die Botschaft verpufft, bevor sie wirken kann.

So lässt es sich vermei­den: Kampa­gnen brau­chen eigene Landing­pa­ges, die das Verspre­chen der Anzeige fort­füh­ren, visuell anschlies­sen und auf ein Ziel fokus­sie­ren, etwa eine Anmel­dung oder den Kauf.


Jeder dieser Punkte mag klein wirken, doch in Summe entschei­det er über den Erfolg digi­ta­ler Kommu­ni­ka­tion. Wer sie konse­quent vermei­det, schafft ein Erleb­nis, das funk­tio­niert und wirkt.
Denn wirkungs­vol­les Digital Marke­ting lebt von einem roten Faden: Konsi­stenz in Ziel, Gestal­tung, Sprache und Nutzer­füh­rung. Sie ist das, was am Ende Vertrauen schafft.